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Bestellen

Beim Bestellen in China gibt es einige Tipps und Infos, die das Einkaufen erleichtern. Denn in China-Shops findet man einige Produkte und Bezahlmethoden, die einem im Alltag nicht oft begegnen und deswegen einige Hilfe bedürfen. Wir helfen euch in Sachen Sicherheit, Plagiaten und Bezahlen, damit ihr erfolgreich in China einkaufen könnt.

Im Übrigen: Infos zur Benutzung und zum Suchen auf Pandacheck, zu den verschiedenen Versandoptionen sowie zum Zoll findet ihr in den anderen Teilen unseres FAQs!

Sicherheit: Wie sicher ist das Einkaufen in China?

Das Einkaufen in chinesischen Shops wird immer sicherer. Dadurch, dass die meisten Websites PayPal als Zahlungsart anbieten, merkt ihr, dass die Shops wirklich daran interessiert sind, Kunden zufrieden zu stellen und zu halten. Denn wenn ihr mit PayPal zahlt, habt ihr bei falschen oder fehlenden Lieferungen im schlimmsten Fall die Möglichkeit euer gesamtes Geld zurückzufordern. Das ist aber in 98% der Fälle nicht nötig. Die Anbieter geben sich mit euren Bestellungen meist viel Mühe und sind kulant.

Unser Tipp: Zahle mit Paypal, denn so ist dein Einkauf auf jeden Fall sicher.

Plagiate: Das ist so billig - ist das wirklich echt?

Nach Thailand ist China der zweitgrößte Markt weltweit für Fälschungen, Plagiate und Raubkopien. Egal ob Kleidung, Schmuck, Haushaltsartikel, Unterhaltungselektronik oder noch vieles mehr. Gefälscht wird alles, was sich gut verkaufen lässt.

Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Brand Eins wird mit dem Verkauf von gefälschten Markenwaren jährlich ein geschätzter Umsatz von 19 bis 24 Milliarden US-Dollar erzielt. Ein gutes Drittel der in Deutschland eingeführten Plagiate kommt tatsächlich aus China und aus Thailand, wie die vom Bundesfinanzministerium herausgegebene Statistik der Beschlagnahmen des Zolls belegt. Wenn ein Produkt also zu günstig erscheint, dann liegt es vermutlich daran, dass das Produkt nicht echt ist. Vor allem bei Verkaufsportalen wie ebay und AliExpress wird euch das Problem begegnen.

Offensichtliches Fake: das ist kein echtes Vaio

Ein offensichtliches Imitat: das Möchtgern-Vaio aus "Honhong"

Marken: Warum gibt es so wenige Markenprodukte in China-Shops?

Ihr müsst bedenken, dass die Vertriebswege und Bedingungen, unter denen Unternehmen ihre Markenware verkaufen, ganz bestimmten vertraglichen Bestimmungen und Preisregelungen unterliegen - da bleibt oft nicht viel Spielraum, was die Verkaufsstellen und den Preis angeht. Deshalb sollte man immer sehr vorsichtig sein, wenn als Markenprodukt ausgezeichnete Ware zu einem sehr viel günstigerem Preis angeboten wird - hier ist es relativ wahrscheinlich, dass es sich um eine Fälschung handelt.

Unser Tipp: Immer alles genaustens prüfen, Preise vergleichen und Nachforschungen anstellen. So lassen sich die meisten Fälschungen schon vor dem Kauf entlarven.

Fake erwischt: Was passiert, wenn ich eine Fälschung kaufe?

Sowohl Erwerb als auch Besitz gefälschter Produkte zu privaten Zwecken ist nicht strafbar. Erwischt ihr also versehentlich eine Fälschung bei der Bestellung, kann euch grundsätzlich nichts passieren. Sollte bei der Zollkontrolle jedoch festgestellt werden, dass der Inhalt eures Paketes gegen Markenrechte oder wettbewerbsrechtliche Vorschriften verstößt, wird es einbehalten und vernichtet. Bei Bestellungen von größeren Mengen kann es aber durchaus sein, dass auch eine strafrechtliche Verfolgung eingeleitet wird. Da hierbei davon ausgegangen werden könnte, dass die bestellten Produkte zu gewerblichen Zwecken (zum Beispiel für den Weiterverkauf) gekauft wurden.

Unser Tipp: Auch in einem solchen Fall ist es nützlich, wenn ihr den Kauf via PayPal abgeschlossen habt. Denn so könnt ihr beispielsweise bei einer Einbehaltung und Vernichtung der Ware durch den Zoll den Käuferschutz bei PayPal in Anspruch nehmen, um so euer Geld zurück zu bekommen. Gleiches gilt auch für den Fall, wenn die Ware tatsächlich bei euch ankommt und ihr beim genaueren Anschauen der Produkte bemerkt, dass ihr ein Plagiat anstatt des versprochenenen Orginals bekommen habt.

Bezahlung: Wie zahle ich bei chinesischen Shops?

In Deutschland sind wir meist das Online-Shoppen per Sofortüberweisung, Rechnung oder gar Nachnahme gewohnt. Dies funktioniert nicht oder nur bedingt bei internationalen Käufen. Es gibt trotzdem zwei gute und praktische Zahlungsmöglichkeiten:

  • PayPal
  • Kreditkarte

PayPal ist eigentlich immer empfehlenswert, denn es funktioniert einfach und ist am sichersten. Der Käuferschutz von PayPal bietet jedem die Möglichkeit bei Problemen mit einem Verkäufer innerhalb von 180 Tagen nach dem Kauf einen Fall zu eröffnen und das Geld zurückzufordern. Das Bezahlen per Kreditkarte ist auch vergleichsweise einfach, aber bei Problemen ist man auf die Kulanz bzw. Hilfsbereitschaft des Verkäufers angewiesen, um das Geld zurückzubekommen. Deswegen empfiehlt es sich eher bei PayPal eine Kreditkarte oder die Bankkontodaten zu hinterlegen und so mit Paypal zu bezahlen.

Durch eine einfache Verifizierung kann PayPal von eurem Bankkonto abbuchen, so dass ihr das Guthaben nicht bei PayPal hinterlegen müsst, sondern es einfach per Überweisung zu PayPal geht und PayPal es dann an den chinesischen oder auch deutschen Verkäufer überweist - und bei Reklamationen, kann es genausogut zurück von PayPal auf euer Konto oder auf eure bei PayPal hinterlegte Kreditkarte überwiesen werden. Weitere Tipps zur PayPal-Bezahlung, dem PayPal-Käuferschutz und dem Eröffnen eines PayPal-Falls gibt's in unserem PayPal-FAQ.

Unser Tipp: bezahlt bei den chinesischen Webshops nur mit PayPal.

Alipay: die chinesische Alternative zu PayPal

Alipay ist ein 2004 eingeführtes Onlinebezahlsystem von der Alibabagroup bzw. dem Gründer Jack Ma. Weltweit besitzt das Bezahlunternehmen laut eigenen Angaben bereits über 500 Millionen Nutzer und wird von ca 460.000 chinesischen Onlinehändler angeboten. Es kooperiert mit über 65 Finanzinstitutionen, unter anderem auch Visa und Mastercard - jedoch ist es bisher nur für Menschen mit einem chinesischen Konto oder einer chinesischen Kreditkarte tatsächlich praktisch und günstig. Außerdem kann man bestimmte Bankkonten in Malaysien und Singapur für Alipay nutzen oder sich z.B. Alipay Guthabenkarten bei der australischen Post kaufen. Eure Optionen zum Aufladen eures Alipay-Accounts haben wir in unserem Blog aufgelistet.

Wie funktioniert Alipay?

Alipay könnte man als die asiatische Variante des amerikanischen PayPals bezeichnen. Denn der von Alipay angebotene Treuhandservice wickelt den kompletten Zahlungsverkehr über ein (Online-)Treuhandkonto ab und gibt den Benutzern damit Sicherheit. Käufer können so beispielsweise im Falle der Unzufriedenheit oder eines nicht erhaltenen Artikels den Käuferschutz von Alipay in Anspruch nehmen. Der Unterschied und sicherlich auch der Vorteil gegenüber PayPal ist, dass das Geld zunächst zwar auf das Onlinekonto überwiesen, aber erst NACH Bestätigung des Erhalts und der Zufriedenheit mit dem entsprechen Artikel an den Verkäufer übermittelt wird.

Das Anmelden bei Alipay.com ist für nicht chinesisch-sprachige Personen ziemlich mühsam und kompliziert. Deswegen schaut euch doch am besten hier die Schritt-für-Schritt Anleitung an.

Erfahrungen mit dem Geldtransfer auf das Alipay-Konto?

Einigen Erfahrungsberichten aus dem Internet kann man jedoch entnehmen, dass deutsche Banken für den Transfer auf das Alipay-Onlinekonto eine sehr hohe Bearbeitungsgebühr sowie einen prozentualen Anteil der Überweisungssumme verlangen. Wie das genau bei eurer Bank aussieht, solltet ihr am Besten im Voraus in eurer Filiale erfragen. Andere User berichten, dass sie die Zahlung auf die Alipay-Mailadresse des Internetshops auch via PayPal durchführen konnten. So könnte man die teuren Bankgebühren eventuell umgehen. Dass das jedoch bei jedem Internetshop funktioniert, der Alipay anbietet, können wir nicht garantieren.

Unser Tipp: Sofern der Onlineshop auch PayPal neben Alipay anbietet, wählt einfach Paypal. Diese Zahlmethode ist ähnlich sicher und wesentlich unkomplizierter und günstiger für Personen ohne chinesisches Konto.

Western Union: Offlineoption für weltweiten Bargeldtransfer

Western Union ist ein US-amerikanischer Anbieter von weltweitem Bargeldtransfer. Mit dieser Bezahlart habt ihr die Möglichkeit, schnell Geld über nationale Grenzen hinweg zu transferieren, Rechnungen zu bezahlen und Zahlungsanweisungen zu erhalten. Das Unternehmen gibt es bereits seit 1851, damals noch bekannt unter dem Namen The New York and Mississippi Valley Printing Telegraph Company.

Wie funktioniert Western Union?

Für die Transaktion wird weder ein Bankkonto noch eine Kreditkarte gebraucht, sondern lediglich Bargeld. Dieses Geld wird zusammen mit einem ausgefüllten Sendeformular an einem Standort von Western Union abgegeben. Bei Abgabe muss zusätzlich noch ein gültiges amtliches Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) vorgezeigt werden. Außerdem fallen je nach Standort und Höhe des Betrages Gebühren für die Transaktion an. Wenige Sekunden nach Aufgabe des Auftrags, kann der Zahlungsempfänger (ebenfalls unter Vorlage eines gültigen amtlichen Ausweisdokuments) das Geld in einer Western Union Filiale an seinem Standort abholen. Außerdem muss der Abholer zusätzlich noch den Namen des Senders, das Land, aus dem gesendet wurde, und den genauen Betrag nennen.

Unser Tipp: Western Union nur nutzen, wenn es nicht anders möglich ist. Denn die Überweisung kann nicht bequem und schnell online erledigt werden. Außerdem sind die Bearbeitungsgebühren relativ hoch und ihr genießt auch keinen umfassenden Käuferschutz, wenn doch mal was schief laufen sollte.

Giropay: sichere Onlinebezahlung made in Germany

Giropay ist ein 2006 von Teilen der Kreditwirtschaft (u.a. Postbank) gegründetes Online-Bezahlverfahren, das speziell für den E-Commerce Bereich entwickelt wurde. Basierend auf der Online-Überweisung verspricht giropay Käufern eine einfache, schnelle und sichere Onlinebezahlung. Verkäufer sollen durch den Erhalt einer sofortigen Zahlungsgarantie von dem Kreditinstitut des Käufers ihr Zahlungsausfallrisiko ausschalten können.

Wie funktioniert giropay?

Für die Bezahlung via giropay ist keine Registrierung nötig. Ihr braucht lediglich ein für giropay freigeschaltetes Online-Banking (das geht via PIN/TAN-Verfahren). Ob eure Bank eine der 1500 Banken und Sparkassen ist, mit denen giropay kooperiert, erfahrt ihr ganz leicht via Internet oder in eurer Filiale vor Ort. Wenn ihr bei dem entsprechenden Onlineshop nun die Bezahlart giropay auswählt und eure Bankleitzahl eingebt, werdet ihr direkt auf euer Onlinebanking geleitet. Wenn ihr euch nun dort einloggt, öffnet sich ein vorgefertigtes unveränderbares Überweisungsformular. Die Überweisung schließt ihr dann ab, in dem ihr ganz normal die TAN-Nummer eingebt, wie bei anderen Überweisungsaufträgen auch. Der Vorteil für den Käufer ist die Sicherheit durch den Datenschutz. Denn er gibt dem Händler nur die Bankleitzahl bekannt. Alle persönlichen und sicherheitsrelevanten Daten (Kontonummer, PIN, TAN) gibt er im geschützten Dialog des Online-Banking mit seiner Bank an.

Unser Tipp: Wer sehr auf Datenschutz bedacht ist, für den ist giropay eine gute Zahlungsoption. Ansonsten empfehlen wir, sofern es vom entsprechenden Onlineshop angeboten wird, die Zahlung via PayPal. Denn ihr habt bei giropay keinen gesonderten Käuferschutz.

PayPal-Käuferschutz: Wie funktioniert's bzw. wann greift er?

Achtung! Einige Artikel sind nicht durch den Käuferschutz abgesichert. Weil dies hauptsächlich Dienstleistungen und immaterielle Güter betrifft, solltet ihr dennoch in etwa 99% der Fälle abgesichert sein. Wir listen euch die wenigen Ausnahmen noch einmal auf: immaterielle Güter, Dienstleistungen, Cash-Transaktionen (die es nur in den USA gibt), Geschenkgutscheine, Flugtickets, Softwarelizenzen, Downloads, Sonderanfertigungen, und Fahrzeuge mit einem Motor. Außerdem Artikel, die nicht versendet werden können, und industrielle Maschinen aus der verarbeitenden Industrie - was also bei euch eher der Ausnahmefall sein dürfte ;-). Der PayPal-Käuferschutz gilt bis 180 Tage nach dem Kauf.

Unser Tipp: bestellt ihr viele Produkte im Ausland, tragt am besten in einen Kalender ein, wann bei welcher Bestellung der Käuferschutz erlischt. So vergesst ihr nichts.

Wechselkurs: Wie wird's günstiger?

Bei den chinesischen Internetseiten wird meistens in Dollar, manchmal in Rubel oder in seltenen Fällen in australischen Dollar bezahlt. Beim Einkauf und der Bezahlung über PayPal zahlt ihr eine 2,5% Paypal Umrechnungsgebühr (je nach Währung sogar noch mehr) und da ein für euch ungünstigerer Umrechungskurs genommen wird, macht die Bank auch noch etwas Profit. Am günstigsten kommt ihr bei eurer Bestellung weg, wenn ihr bei Paypal eine Kreditkarte hinzufügt und die Kreditkarte als Standard festlegt. Wenn ihr eine Kreditkarte als Standard festlegt, die einen guten Umrechnungskurs anbietet und auch noch das Auslandsentgelt streicht, spart ihr euch die 2,5% Umrechnungsgebühr von PayPal und zusätzlich noch mehr durch einen guten Kurs und das fehlende Auslandsentgelt. Leute, die viel in ausländischen Shops einkaufen, können durch diesen Trick und eine gute Kreditkarte einiges an Geld sparen. Ein super Angebot für alle die noch nach einem Kreditkarte suchen: Kreditkarte von Pay VIP berechnet kein Auslandsentgelt und auch keine Jahresgebühr.

Unser Tipp: eine Kreditkarte bei PayPal hinterlegen und den besseren Wechselkurs der Kreditkarte nutzen. So spart man bis zu 5%! Das lohnt sich auf Dauer.

So hinterlegt ihr bei PayPal eine Kreditkarte in 2 einfachen Schritten

Bevor ihr loslegt, müsst ihr euch natürlich erst einmal mit euren Daten einloggen. Anschließend klickt ihr auf "Mein Konto / Mein Profil / Kreditkarte hinzufügen oder bearbeiten".

Kreditkarte bei PayPal einstellen

Nachdem ihr eine Kreditkarte hinzugefügt oder eine bereits bestehende bearbeitet habt, landet ihr wieder auf der oben genannten Übersichtsseite bei der ihr dann bei der entsprechenden Kreditkarte "Standard festlegen" klickt.

Kreditkarte als Standard festlegen

Fertig! Ab jetzt sollte bei jeder folgenden Bestellung eure Kreditkarte und der entsprechende Umrechnungskurs verwendet werden.

Einschränkungen: Was darf ich bestellen?

Bitte beachte: es darf nicht alles bestellt werden. So ist z.B. das Importieren von Arzneimittel, Waffen, Feuerwerkskörper und Tieren reglementiert.

  • Plagiate: Als Gadget- und Modefan muss man primär auf gefälschte Waren achten. Wenn ein Markenprodukt unrealistisch günstig angeboten wird, dann liegt das in den meisten Fällen daran, dass es sich hierbei um ein Plagiat handelt. Der Erwerb und Besitz von gefälschten Produkten zu privaten Zwecken ist zwar nicht strafbar, falls die Ware jedoch beim Zoll liegen bleibt, wird diese höchstwahrscheinlich vernichtet. Zudem wird die Orginalqualität oft nicht erreicht.
  • Produktsicherheit: Alle Artikel, die ihr bestellt, sollten die europäischen Bedingungen für Produktsicherheit erfüllen. Wenn also etwas bestellt wird, das in Europa nicht frei verkäuflich erhältlich ist, sollte man vorher recherchieren, ob die Einfuhr ggf. untersagt ist. Bestes Beispiel sind Laserpointer: in asiatischen Onlineshops in vielen Varianten erhältlich, kann man sie in Europa nur mit Klasse 1 bis 2M kaufen. Aus dem Ausland kann man sich auch Laser(pointer) anderer Klassen schicken lassen - solange sie sicher sind (siehe auch CE-Kennzeichen weiter unten), wird der Zoll nichts dagegen haben. Einzige Ausnahme: wenn sie eine Halterung haben, die die Montage des Lasers auf eine Waffe ermöglichen, dann fallen sie unter das Waffenrecht - hier also von einem Kauf auf jeden Fall absehen. Der Betrieb in der Öffentlichkeit von bestimmten Lasern und die mögliche Verletzung anderer ist natürlich wieder ein anderes Thema mit dem man sich aber auch beschäftigen sollte bevor man wild mit Lasern spielt.
  • Arzneimittel: Bestellt keinerlei Art von Arzneimittel, denn Privatpersonen dürfen laut deutschem Arzneimittelgesetz grundsätzlich keine Arzneimittel aus dem Ausland beziehen. Auch Präparate, die im Ausland vielleicht als Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliches Heilmittel im freien Handel erhältlich sind, können beschlagnahmt werden, insbesondere wenn auf ihrer Verpackung irgendeine Art von Krankheitsbehandlung dargestellt wird. Außerdem können manche Präparate wegen ihrer pflanzlichen oder tierischen Inhaltsstoffe auch noch den artenschutzrechtlichen Bestimmungen unterliegen. Im Zweifelsfall also genau die Produktfotos und -Beschreibung studieren und vorsichtshalber die Seite des deutschen Zolls besuchen.
  • Lebensmittel: darf man grundsätzlich verschicken. Einige Einschränkungen gibt es hier natürlich auch: Kartoffeln dürfen nicht verschickt werden, Wildpilze sollte man besser auch nicht bestellen und höchstens 125g Kaviar pro Empfänger. Fleisch, Milch und Produkte, die daraus hergestellt wurden, sind stark reglementiert und benötigen extra Dokumente, also sollten sie nicht bestellt werden. Ausgenommen sind Nahrungsmittel wie Schokolade, Kekse oder Bonbons, die nur in geringen Mengen Milch oder Sahne enthalten.

Im Zweifelsfall gilt: wenn man sich nicht sicher ist, schaut man am besten direkt auf der Seite des deutschen Zolls nach.

Unser Tipp: Fakes müssen nicht immer qualitativ schlechter sein - wie ihr mit dem Thema umgeht müsst ihr selbst entscheiden.


Habt ihr weitere Fragen? Wir ergänzen gerne unsere FAQ, schreibt uns einfach unter [email protected].